#folge43 #BuddyPositivity

Zum Weihnachtsfest scheint Hoffnung weiter weg als der übernächste Jahreswechsel. Buddy Müller ringt um die passenden Worte für einen guten, wenigstens gut gemeinten Festtagsgruß – mit Blick auf das, was war, und das, was kommt.

Buddy Müller pustet auf Adventskranz alle Kerzen aus. Die Bildunterschrift lautet: "Das Verkünden schlechter Nachrichten muss stets von eindeutigen Gesten begleitet sein."

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Durch. Durch. Durch. Kein Wort hörte ich dieses Jahr auf den wider besseres Wissen besuchten Weihnachtsfeiern und Christkindlmärkten öfter. Meist lange bevor der dritte Glühwein oder der zweite Weihnachtsbock eine larmoyante Besinnlichkeit über die Gespräche breiten konnte. Fast immer fiel das Wort als integraler Bestandteil dieses Satzes, mehr geächzt als gesprochen: „Ich bin durch mit diesem Jahr.“

Gefolgt von: „Aber sowas von.“

„So habt ihr auch schon vergangenes Jahr gestöhnt“, sagte Brad MacCloud vom Clan der MacClouds, mein treues Notebook, das nur ich hören konnte.

„Und vorvergangenes. Und …“

„Schon gut, schon gut“, bremste ich ihn, „Du musst nicht die Jahre zählen.“

„Jahrzehnte.“

Ich seufzte. Das letzte Wort gehörte wieder Brad.

Dennoch: Seit Anfang November, seit dem sechsten, um genau zu sein, schien sich die Talfahrt von Geschichte und Gemüt deutlich beschleunigt zu haben.

Selbst beim Gang durch mehrere Generationen.

Kreis, Kugel, Karte, Kranz

Ich ließ meine Hand mit dem Kolbenfüller kreisen, malte Kreise aufs Papier, um meine Handgelenke zu entspannen und meine Gedanken zu befreien. Zwei Stunden später waren die Kreise Weihnachtskugeln, die an Tintenästen hingen, und der Kolbenfüller war wie meine Gedanken – leer.

Ich fluchte einen ganz und gar nicht christlichen Fluch in die Vorweihnachtszeit hinein, der auch zu anderen Zeitpunkten im Kirchenjahr von jedermann mindestens als „nicht angemessene Sprache“ eingestuft worden wäre.

Ich hatte mich einfach nicht schnell genug weggeduckt.

Neulich im Jour fixe, das erste Dezemberdrittel war schon vorbei, als wir uns zwangssentimentalisiert um mit Kerzen geschmückte Fichtengebinde scharten, warf unser EmmDee, Managing Director der weltweit führendsten Content-Marketing-Agentur Deutschlands, die Frage auf, wer sich denn dieses Jahr um eine originelle Weihnachtskarte kümmere.

„Wie, jetzt schon?“, hatte ich gebrummt.

In gut geführten Agenturen beschäftigte man sich in der Regel bereits ab dem 24. August mit einem counterintuitiven Weihnachtsgruß. Damit die „Season Greetings“ rechtzeitig bei Kunden und Geschäftspartnern sind, also bis zum 23. Dezember, allerallerspätestens aber, bis diese am 7. Januar wieder von Piste oder Palmenstrand zurück sind.

Anstatt zu Grummeln und zu Denken hätte ich schneller reagieren müssen.

„Ich nicht! Ich nicht! Ich nicht!“, hatten meine Kolleginnen und Kollegen im Kanon getönt.

Und der, der die unbestritten wichtigen und absolut richtigen Fragestellungen aus der Causa „Karte“ ableitete, etwa zur operativen Führung der Agentur und zur strategischen Bindung ihrer Kunden, der bekam den Job: ich.

„Ho, ho, ho, Müller, deine Chance“, dröhnte der EmmDee in meine Richtung. „Mach was draus!“

Er erwarte etwas, das Hoffnung mache und Kraft spende, trotz Wirtschaftsflaute und Politpanoptikum.

„Du musst in dieser unsicheren Zeit ein Zeichen setzen“, forderte der EmmDee.

„Schon gut, schon gut“, sagte ich und blies am Agentur-Adventskranz alle Kerzen aus.

„Auf alle Fälle etwas Positives“, klang es mehrstimmig aus der Mannschaft. „Wir sind so was von durch.“

Durch. Da war es wieder.

Kein Bohrer, kein Mercedes

Ich tauchte meinen Kolbenfüller ins Tintenfass und lud ihn wieder auf.

„Wenn Du tippst, statt zu schreiben“, sagte Brad, „kann ich Dir besser helfen.“

„Danke schön“, sagte ich. „Aber von Hand schreiben macht schlau.“

Was, wie ich betonte, wissenschaftlich mehrfach erwiesen sei.

„Dem will ich keinesfalls im Wege stehen“, sagte Brad. „Soll ich Dir schonmal die chinesische Jahresproduktion an ‚Encre de Chine original‘ bestellen?“

Was, wie Brad betonte, meiner geistigen Leistungsfähigkeit sicher zugutekommen, aber auch die bundesdeutsche Außenhandelsbilanz mit China schwer belasten würde.

Unser treuster Kunde, der weltweit größte Hersteller von Horizontalspühlbohrmaschinen Deutschlands, hatte jedenfalls Erfahrungen mit China gemacht, die nicht die bundesdeutsche Außenhandelsbilanz belasteten.

Aber die eigene.

Bezeichnete doch der Markom-Chef seine Horizontalspülbohrmaschinen gerne als den Mercedes unter den Horizontalspülbohrmaschinen, technisch und qualitativ gesehen, auch preislich, eben eine große Leistung deutscher Ingenieurskunst, die sich durch jeden Boden drillte.

Die jeden Euro wert war.

Doch blieb nach einem Jahr Marktangang nur eine einzige Parallele mit den Stuttgartern Autobauern übrig.

Mercedes hatte nämlich keinen einzigen ihrer Batterieboliden im Reich der Mitte verkaufen können. Und damit exakt genauso viel wie der weltweit größte Hersteller von Horizontalspühlbohrmaschinen Deutschlands an Horizontalspühlbohrmaschinen in China hatte absetzen können.

Zeit der Besinnungslosigkeit

Mir schwante, dass der fehlende Erfolg im Reich der Mitte nicht ohne Folgen für unser Agenturgeschäft bleiben würde – zumal der Einstieg in den hiesigen Heimwerkermarkt trotz einzigartiger Erfahrungen im internationalen Tunnelbau eher schleppend verlief.

Selbst ungewöhnliche Ideen halfen wenig gegen die immer kürzeren Wirtschaftszyklen. Von wegen sieben fette und sieben magere Jahre.

„Spare in den fetten Jahren, wirst in der Not du dann gut fahren“, dichtete Brad.

„Und in der Not, da spare auch, dann stehst Du niemals auf dem Schlauch“, hielt ich ihm entgegen. Denn ich kenne keine Zeit, in der in Agenturen nicht massiv gespart werden müsse.

Gespart hatten in diesem Jahr aber auch unsere Kunden, die potenziellen wie die beständigen, vor allem mit neuen Aufträgen, egal wie sehr wir uns abgestrampelt hatten.

Während die Wirtschaft taumelte wie nach einer wilden Weihnachtsfeier, verloren wir Pitches wie Tennissocken in einer Waschmaschine. Immerhin wurden wir zu wahren Meistern im Umdeuten der verlorenen Ausschreibungen zu charakterbildenden Maßnahmen.

Je mehr ich mich nun auf schmucke und schmückende Worte besann, um zu Weihnachten, der Zeit der Besinnung, zu grüßen, um so mehr wünschte ich mir eine Zeit der gnädigen Besinnungslosigkeit herbei. Mir wollte und wollte nichts einfallen, zu diesem auf gesamter Linie verwünschten Jahr, dessen Analysen von treuen Wegbegleitern bereits treffsicher zusammengefasst und zu Gehör gebracht worden waren.

Mensch, Müller!

Ein großer, rotgrüner Farbfleck irritierte mich, riss mich aus meinem Bemühen um beglückende Bonmots zum Fest der Feste.

Ich blickte hoch.

Ich erkannte Lila Stiefelchen im Türrahmen, unsere ebenso blonde wie blitzgescheite Praktikantin aus der Controllingabteilung, eingehüllt in einen in jeder Hinsicht deformierenden Weihnachtspulli XXXL, den sie unlängst auf unserer Agentur-Weihnachtsfeier gewonnen hatte. Der Pulli trug vollflächig das Konterfei unseres EmmDee und hätte durchaus in einem Bad Taste Contest mit den Pullis des bayerischen Ministerpräsidenten mithalten können.

„Chefff“, sagte sie, ignorierte meine musternden Blicke und ließ das Handy mit bewundernswerter Umdrehungszahl in ihrer Hand rotieren. „ChatGPT schreibt auch Weihnachtsgedichte. Nur mal so, als Anregung.“

„Danke“, sagte ich, aber das hörte sie schon nicht mehr, denn sie war so schnell dahin, wie sie hereingeschneit war, viel zu schnell, um ihr die verantwortungsvolle Aufgabe zu übertragen, sich anstatt meiner den Inhalt der Karte auszudenken.

„Der alte Schwätzer heißt ‚Chad‘, nicht Chat“, sagte Brad.

Außerdem bräuchte ich doch keinen Generator von Antworten, die von Algorithmen vorbestimmt und auf meinen Geschmack, meine Zielgruppe, meine Situation angepasst wurden. Das Wenigste, so Brad, was in den Ausgabefenstern jeder KI stünde, sei wirklich intelligent, künstlich schon, eben immer nur Treffer nach gewissen, manchmal auch hohen Wahrscheinlichkeiten.

„Mensch, Buddy“, sagte Brad MacCloud, „du hast mehr drauf.“

„Schon gut, schon gut …“, wollte ich sagen.

Aber: Mensch, dachte ich.

Das war es.

Es ist nur menschlich, dass wir erschöpft sind, enttäuscht sind, einfach durch sind.

Aber sowas von.

Es ist nur menschlich, dass wir eine Pause machen, wir brauchen sie sogar, zum Durchatmen, zum Luftholen.

Um wieder Anlauf zu nehmen.

Genau das schrieb ich auf, Wort für Wort, Satz für Satz.

Ich setzte einen Schlussappell darunter: „Das wird wieder. Glaubt an euch, haltet zusammen, haltet durch!“

Kein letztes Wort

Während die Tinte trocknete, las ich Brad MacCloud die Zeilen vor.

Sein Kameraauge wechselte von dunklem Blau in gleißendes Weihnachtsgold.

„Dem ist nichts hinzuzufügen“, sagte er nach einer langen Pause, die ich als anerkennendes Schweigen interpretierte.

„Außer: Frohe Weihnachten, Buddy!“

„So ist es“, sagte ich, „Frohe Weihnachten, Brad!“


Buddy Müller hat in seinem Agenturleben an einigen Standorten gearbeitet. Er hat viel Lokalkolorit schätzen gelernt, nicht nur in Lokalen.

In unsicheren Zeiten gehört das Rheinische Grundgesetz zum Besten, was hilft. Dessen erste drei von elf Paragrafen lauten:

  1. „Et es wie et es.“
  2. „Et kütt wie et kütt.“ und
  3. „Et hätt noch emmer joot jejange.“

In diesem Sinne wünschen Buddy Müller und sein Team ein frohes Fest und gutes Gelingen im neuen Jahr!


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Veröffentlicht von Buddy Müller

Senior Project Supervisor bei der weltweit führendsten Content-Marketing-Agentur Deutschlands.

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10 Comments

  1. Hi Christian,

    vielen Dank für diesen wunderbaren Lesestoff. Hat gut getan. Denn auch bin nach diesem Jahr „durch – aber sowas von“ …

    Ein gesegnetes Weihnachtsfest wünsche ich Dir und für 2025 viel Erfolg, viel Freude und vor allem Gesundheit.

    Liebe Grüße Florian

    >

    Gefällt 1 Person

    1. Lieber Florian,
      das „durch“ scheint tatsächlich einige Leserinnen und Leser abzuholen. Hätte ich so gar nicht erwartet … Ich hoffe jedenfalls, Du startest wieder durch, nach Weihnachten, im neuen Jahr! Vielen, vielen Dank für Dein dickes Lob zu #folge43. Dir und Deiner Familie ein frohes Fest, Zeit zum Luft holen und einen guten Rutsch in ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr!
      Herzliche Grüße
      Buddy Müller
      PS: Wer immer dieser Christian auch ist, mich hat man noch nie mit ihm zeitgleich in einem Raum gesehen … 😎👨🏻‍💻

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      1. Hi Buddy,

        Dir vielen Dank für Deine nette Antwort und die guten Wünsche, die ich allesamt gut werde brauchen können 2025. Dir weiterhin so viel Inspiration beim Schreiben! Da profitiere ich als Follower dann auch.

        Aber sorry fürs Anreden mit falschem Namen, es soll nicht wieder vorkommen 😉

        Liebe Grüße

        Florian

        Gefällt 1 Person

      2. Hi Buddy,

        da ich fürchte, dass meine Antwort gerade irgendwohin verschwunden ist, versuche ich es nochmal: Vielen Dank Dir für die guten Wünsche, die alle willkommen sind für 2025. Hoffe, Du bist auch im kommenden Jahr so wunderbar inspiriert. Davon habe ich als Follower dann ja auch was.

        Und sorry fürs Anreden mit falschem Namen, weiß nicht, wie ich dazu komme. Es wird nicht wieder vorkommen 😉

        Liebe Grüße

        Florian

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      3. Lieber Florian,
        alles da, das Internet vergisst nichts, WordPress auch nicht, auch wenn es an vorübergehender Demenz leidet.
        Ich danke Dir auch, ganz herzlich!! Und wegen des Namens, Du weißt doch, wie es mit Superhelden, also mit uns Agenturmenschen ist: Batman und Bruce Wayne hat man auch noch nie zusammen gesehen …
        Frohes Fest und guten Rutsch! 🤗🙋🏻‍♂️

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  2. Hallo Buddy!

    Und ein fröhliches „für mich auch ein Durch“ in die Runde, denn das Wort „Durch“ bezeichnet bei uns im Pott auch ein „durch“gezaptes Pilsken – also nicht so ein ätzend lang gezaptes Pils von 7 Minuten, wo man schon das nächste Gläsken bestellen muss, bevor man das erste überhaupt in den gierigen Händen hat und noch weniger damit die durstige Kehle anfeuchten konnte! Dieses Pils geht Raketenschnell, weil die cleveren Zapfer das Gerstengetränk am Zapfhahn schräg halten, was die Schaumbildung stark reduziert – das soweit zum schanktechnischem Prinzip. Ein „Durch“ ist also durchaus etwas für Wirkungstrinker – was bei der momentanen Stimmung in Deutschland durchaus wirkungsvoll helfen kann, den Verstand soweit zu minimieren, dass selbst blaue Christbaumkugeln mit aufgeflocktem AfD-Logo am heimischen Weihnachtsbaum mit müdem und dümmlichen Grinsen durchgewunken werden, bevor man sich auf dem – hoffentlich fest auf dem Fliesenboden verschraubten – Wasserklosett nochmal die nicht ganz so frischen Champignons und die oben erwähnten Pilsken nochmal durch den Kopf gehen lässt..

    Beim Adventskranz fällt mir eine Ressourcenschonende Weiterverwendung ein. Die Reste der roten Adventskerzen, kann man sicher zu passgenauen Ohrstöpseln kneten um sich vor „Last Christmas“-Angriffen im Radio zu schützen. Und mit einer passenden Trauerschleife ist das Teil dann doch plötzlich ein schöner Trauerkranz. Wie so oft im Leben liegt die Freude von den glücklichen Feiertagen und der Schrecken einer Beerdigung ja leider nahe beieinander. Solange es nur die Insolvenz der Firma ist, ist ja glücklicherweise niemand gestorben – nur das Vertrauen in die Geschäftsleitung. Im privaten Bereich wünsche ich es keinem. Und ich gebe es auch ehrlich zu: ich bin froh, dass ich weder Familie noch sonstigen Anhang habe um den man sich Sorgen machen muss oder vielleicht sogar trauern..

    Ansonsten? Ja, ich bin auch durch mit dem Jahr – aber die paar Tage kriegen wir ja auch noch rum, oder?…

    Bleib gesund mein Lieber – wir lesen und sprechen uns.. 😉

    Peter

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    1. Lieber Peter,
      wenn ich diesen Deinen aktuellen Kommentar lese, frage ich mich allen Ernstes, ob Dein Kommentar nicht witziger und griffiger ist als die neue Folge meiner Satire. Vielen Dank dafür!
      Dann habe ich wieder was fürs Leben gelernt: Dass „Durch“ ein Pils ist, das von geschickter Hand ins Glas geleitet wurde, um dem durstigen Gast unerträglich lange Wartezeiten (in Zahlen: 7 min) zu ersparen. Da Du wie ich aus Bierregionen stammen, wird es höchste Zeit einen persönlichen Erfahrungsaustausch anzustreben.
      Was das Wachs in den Ohren betrifft, Chapeau, Du kennst Dich bei klassischen Sagen aus – Odysseus schaltete einst damit die Sirenen auf Mute, in dem er seinen Weggefährten die Ohren mit Wachs verschloss. Übrigens eine Technik, die sich, wie von Dir beschrieben, auch zur Abwehr von ungeliebter Weihnachtsmusik sowie von Chefreden auf Weihnachtsfeiern bewährt hat. Ich kann mich partout nicht erinnern, was der EmmDee gesagt hat. War mir aber nach dem vierten Glüh-Aperol auch recht egal.
      Also dann, erstmal frohes Fest, eine fest montierte Kloschüssel, einen vollen Kühlschrank und einen guten Rutsch in ein gesundes neues Jahr.
      Herzliche Grüße
      Dein Buddy
      PS: Die blauen Weihnachtskugeln sind sicher Bestellware bei Wish. Söder hat auch welche im Programm – mit seinem aufgezuckerten Antlitz. Leider nicht, wie er in einen Döner beißt oder sich an einer Bratwurst verschluckt.

      Gefällt 1 Person

      1. Hallo mein lieber Best Buddy Buddy (nein, ich stottere jetzt nicht auch schon beim schreiben – das „Best Buddy“ ist tatsächlich ernst gemeint und da dein Vormane Buddy ist, ergibt sich dieser Stott.stott. stott.. na Du weißt schon).

        Ich bin ganz begeistert, dass deine Kommentarfunktion so Blockweise wie der Gutenberg Editor funktioniert – wie hast Du das hinbekommen? Oder hatte da Brad seine Hand im Spiel? Ich will das jedenfalls auch haben! Kommt gleich auf die Todo-Liste für dieses Jahr..

        Ich hoffe, dass Weihnachten und Jahreswechsel wenigstens so halbwegs lala waren wegen (Du weißt was ich meine) und Deine Akkus wieder etwas aufgeladen sind, um wenigstens im Schritttempo ins neue Jahr zu starten. Ich bin sicher das neue Jahr wird eine wilde Achterbahnfahrt des Schreckens, dafür sorgen schon der rote Clown und sein Multimilliarden-Dollar schwerer Zivi.

        Heute den Panama-Kanal, morgen Kanada, übermorgen Grönland und nächste Woche die ganze Welt.. kannste Dir nicht ausdenken..

        Ich hoffe ja immer noch, dass irgenwann mal einer der Republikaner merkt, dass der Mann in Therapie gehört – aber wenn’s um harte Dollar geht, ist bei vielen das Gewissen ausgeschaltet – da sind die Amis nicht anders wie die Politiker hier, in der EU und auf der blauen Kugel im All.

        Wir lesen uns mein Lieber!

        CU

        P.

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  3. Was für ein herrlich ironischer, sprachlich brillanter Ritt durch die vorweihnachtliche Melancholie und Agentur-Wirklichkeit, Buddy! Du hast es einmal mehr geschafft, den Wahnsinn dieser Zeit mit einem Augenzwinkern und einer überraschenden Tiefe einzufangen. Besonders der Dialog mit Brad – der ist so treffend und pointiert, dass man ihn förmlich hören kann. Es ist immer wieder eine Freude, wie du solche Details zum Leben erweckst.

    Und dann dieser Ritterschlag – nein, diese Veradligung! Dass du mich in diesem großartigen Artikel verlinkt hast, ist für mich eine besondere Ehre. Vielen Dank für die wertschätzende Einbindung meiner Episode – ich fühle mich wirklich geehrt.

    Deine Zeilen motivieren und inspirieren gleichermaßen, gerade in Momenten, in denen „durch“ das treffendste Wort für das Jahr zu sein scheint. Ich wünsche dir und deinem Team eine frohe Weihnachtszeit – und freue mich schon auf weitere literarische Meisterwerke von dir im kommenden Jahr! 🎄✨

    Thomas

    Gefällt 1 Person

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