Content-Künstler, Aufsatz-Artisten und Geschichten-Gaukler sind hochgeschätzte Mitarbeitende in Agenturen. Speziell, wenn diese vom Storytelling leben wollen. So manches Sprachbild aber kann, wenn nicht sauber benutzt, zur tückischen Falle werden.

Storytelling ist der Schlüssel zum Erfolg, zumindest im Marketing. Das erklären Branchenexperten landauf, landab, mal mehr, mal weniger lautstark. Was als Handwerkszeug den Sagen und Legenden entspringt und in jedem Fall zur Legendenbildung der jeweiligen Kunden beiträgt, hat selbst einen wesentlichen Schlüssel zum Erfolg: nämlich in Bildern zu sprechen.
„Dann gibt es keine Customer-Odyssee“, sagte ich zu Brad MacCloud vom Clan der MacClouds, meinem treuen, sprechenden Rechnergefährten, den, oftmals zum Glück, nur ich hören konnte.
„Hmmmwenndumeinst“, brummte Brad.
Ich empfahl ihm, unter „Homer“ zu googeln. Dies sei der erste und eigentliche Meister des Storytellings.
„Ich habe die Illias und die Odyssee aus dem Ionischen übersetzt“, sagte Brad, „An Homer könnt ihr euch alle ein Beispiel nehmen.“
3000 Jahre Storytelling
Homer, der Dichtermythos, fuhr Brad fort, sei ohne Zweifel der Vorreiter des Erzählens wirklich guter Geschichten gewesen.
„Diese Kraft, diese Dynamik, diese Rhythmik!“, schwärmte mein MacBook Pro. „Diese Dichte: im Motiv, in den Bildern, in den Gleichnissen!“
Was Homer vor über dreitausend Jahren in Kleinasien hexametert habe, sei richtungsweisend bis auf den heutigen Tag.
Nun, unterbrach ich ihn, wir Agenturmenschen seien in der Regel ja keine Ausnahmedichter, meistens nur Lohnschreiber, zumindest sehen uns unsere Kunden so. Was ich versuchte, in ein Bild zu kleiden: „Wir sind Wortakrobaten, die im Auftrag eines Kunden Kunststückchen aufführen.“
Mit großem persönlichem Einsatz und mit unabsehbaren Risiken. Weil in der Manege des Marketings Tücken lauerten. Da könne selbst der normalste Satz, das treffendste Bild zu einem Salto mortale werden.
„Zu einem Salto wortale“, sagte Brad.
Die Kuh, die rollt
Wozu das führe, hätten wir, so Brad, doch erst neulich wieder im Akquisemeeting erlebt. Er müsse eine außerordentliche Schiefe der Sprachbilder feststellen – quer durch alle Funktionen der Agentur.
Ich erinnerte mich: Lila Stiefelchen, unsere Kollegin aus der Controlling-Abteilung, hatte über den Fortgang einer Angebotsverhandlung berichtet, „die Kuh komme endlich ins Rollen“.
„Gehen wir davon aus, dass sie nicht die Einkäuferin meinte“, sagte Brad. „Dann müsste die Kuh trotzdem fliegen.“
Aber, aber, sagte ich, er müsse schon Verständnis haben.
Lila Stiefelchen hatte über Monate hinweg wieder und wieder mit neu zu kalkulierenden Spezifikationen gekämpft, weil sich die Anforderungen des Potenzialkunden – ein Startup für nachhaltige und selbstlernende Herrenvibrationsnassrasierer für alle, auch die sensiblen Bereiche – jeden zweiten Tag geändert hatten.
„Bei dieser Rhythmik“, sagte ich, „kann man schon mal was durcheinanderbringen.“ Die Mathematik sei schließlich eine exakte, aber nicht fehlerfreie Kunst.
„Klar. Mathe war „schon immer deine Achillessehne““, erinnerte mich Brad.
Erwischt.
Dieses Homerische Sprachbild hatte es auch in meinen Alltag geschafft. Wenn auch mit Zerrungen.
Mir hatte die Sehne infolge mangelnden Dehnens mehr wehgetan als die Ferse. Insofern war der Schmerz dort größer als in Achilles‘ einzigem Schwachpunkt, des sonst unverwundbaren Helden aus Homers Hymnen.
Überhaupt passierten mir peinliche Phrasendreher nie, fast nie, selten, höchstens ganz, ganz selten, denn als Senior Supervisor der weltweit führendsten Content-Marketing-Agentur Deutschlands bin ich seit jeher auf perfektes Zeit- und Wortmanagement getrimmt.
„Jeder hat einen Schwachpunkt“, orakelte Brad. „Jeder.“
Angler, Fisch und Wurm
Qwertz etwa, seines Zeichens tougher Teamlead, habe in jenem Akquisemeeting Lila Stiefelchen gewarnt, zu viel beim Angebot nachzugeben, denn das sei „ein zweischneidiges Pferd“.
„Nein“, schien Dr. No, die Assistentin unseres Bosses, zu korrigieren, „da schlagen wir zwei mit einer Fliege“.
Länger, die eine Hälfte unseres Volontär-Duos, mahnte dagegen ebenfalls zur Vorsicht, weil er mit hundertprozentiger Sicherheit davon ausgehen würde, wäre er an Lila Stiefelchens Stelle, noch dazu unter Berücksichtigung ihrer relativen Unerfahrenheit, sei sie doch noch Praktikantin und ungeachtet ihrer Promotion suma cum laude, vor allem aber, weil er ein konstruktives Klima mit dem Kunden nicht gefährden, sondern aufrechterhalten wolle, und er, anderen Falles, befürchtete, dass „der Kunde uns in die Karten spucken wird“.
Lang wiederum, die andere Duo-Hälfte, ließ sich nicht über das Sputum eines Kunden aus, dafür lieber über Länger: „Der spricht mal wieder ohne Punkt und Strich.“
„Was mich nicht wundert“, sagte Brad. „Kommasetzung hat in Zeiten von Social Media nur noch historische Bedeutung.“
Den Strich, und zwar den Schlussstrich, unter die Angebotsdiskussion zog schließlich unser Managing Director, der EmmDee – der sich in solchen Situationen auch schon gerne mal als „Avocado Diaboli“ bezeichnete und damit counter-intuitive Entscheidungen großer unternehmerischer Tragweite ankündigte.
Diesmal blieb er bescheiden.
„Der Angler muss dem Fisch schmecken, nicht dem Wurm“, sagte er.
Und verfügte, dass das Angebot sofort verschickt werden solle.
Below the line
Zu unser aller Überraschung meldete sich der Potenzialkunde auf Lila Stiefelchens Offerte. Nicht erst nach weiteren Wochen des erneuten Varianten-Würfelns, sondern mit dem konkreten Wunsch nach einem baldigen Chemistry-Meeting.
Herr Marketing und Frau Einkauf des Startups für nachhaltige und selbstlernende Herrenvibrationsnassrasierer wollten uns unbedingt kennenlernen. Unser EmmDee zeigte sich zunächst von dem Newcomer im Business nicht besonders beeindruckt – „Ja, ja, mühsam nährt sich das Einhörnchen“ -, doch seine Augen wurden groß, als er erfuhr, dass das Startup gerade erst eine Finanzierungsrunde mit sieben Millionen Euro absolviert hatte.
Und dass unser härtester Konkurrent ebenfalls in der engeren Wahl war.
Nach außen zeigte er zunächst Gelassenheit: „Da ist der Dorsch noch nicht gelutscht“, doch in seinem Innersten hatte er den Wettkampf mit dem ewigen Konkurrenten längst angenommen.
Mit gewohntem Pathos schwor er uns ein: „Da muss man schon mal die Pobacken zusammenbeißen, wenn man was Besonderes erreichen will“.
Er sei sich sicher, dass wir den Kampf gewönnen, denn der Wettbewerber sei ein geistloser Geselle, er könne nur einen einzigen guten Konzeptioner in die Schlacht führen. Aber das werde ihm nichts helfen, denn: „Eine Mücke macht noch lange keinen Sommer!“
So warteten wir dem Kunden auf, mit Lachs-Häppchen und Sushi-Rollen und einem in langen Arbeitsnächten ausgefeilten Below-the-line-Konzept, das unsere Content-Kunstfertigkeit besonders in den Vordergrund stellen wollte.
„Wohl eher unter der Gürtellinie“, ätzte Brad.
Korrekt. Von Anfang an.
Sein übliches Zu-spät-Kommen zum Chemistry-Meeting entschuldigte unser EmmDee damit, dass er „in der Hitze des Geschlechts die Zeit vergessen habe“.
Das passiere schon mal, sagte er, er müsse sich ja hier um alles und jeden und jede kümmern, oft genug gehe es ihm wie dem Teufel, „der in jedem Hasen stecke“ – nicht im Detail, wo sich der Teufel sonst aufhielt.
Aber was scherten den EmmDee schon Einzelheiten?
Etwa, dass wir mitten in der Agenturpräsentation waren? Mitnichten. Ihn scherte auch nicht, dass Herr Marketing und Frau Einkauf auf seine Atempause warteten.
Vergeblich.
Mit einer großen Handbewegung holte er aus, um zu zeigen, wie viele Projekte er gleichzeitig betreute, Chefsache, alles A-Kunden, das ganze De-Luxe-Programm: „Ich schiebe einen langen Rattenschwanz vor mir her…“
Er wollte auch noch einiges hinterherschieben, Referenzen, große Namen, weltweite Marken, alles eine einzige Bestätigung unserer Kompetenz, also insbesondere seiner, und insbesondere im Vergleich mit dem Wettbewerber!
„Bei uns ist echt Musik auf dem Kessel“, tönte der EmmDee.
„Für den heißen Dampf sorgt er selbst“, kommentierte Brad im Stillen.
Gut hörbar hingegen war die Musik, die aus dem Handy des EmmDees erklang, ein durchdringender Klingelton, der ihn fast selbstvergessen zum Annehmen bewegte.
„Da macht jemand ganz schön Druck auf der Leitung“, sagte er, nuschelte eine Entschuldigung in Richtung Potentialkunde und wedelte ein „Macht mal mit der Präsentation weiter“ in meine Richtung.
Dann war er raus aus unserem Meetingraum.
Stille legte sich über uns.
Herr Marketing und Frau Einkauf hielten seit Minuten ihr Wasabi-Bruschetta in der Schwebe über ihrem Teller – und legten es nun ab, nahezu zeitgleich, schnell, bestimmt, endgültig.
Ich wäre ein schlechter Dienstleister, würde ich nicht die Bedeutung solcher fallbeilähnlichen Bewegungen erkennen – sie schnitten die Kundenbeziehung ab, bevor sie wirklich begonnen hatte.
Sogleich bemühte ich mich, die beiden unserer größten Aufmerksamkeit zu versichern, ich bat um Entschuldigung, ich versuchte mein Bedauern in gefällige Worte zu kleiden und eine wortreiche wie bildhafte Wiedergutmachung anzukündigen.
Ich landete bei: „Ich streue Asche auf meinen Sack …“
Die Stille hielt an.
Schlimmer noch. Es wurde so still wie in einem schalltoten Raum. So still, dass es in meinen Ohren schmerzte.
Nur Brad konnte ich hören: „Jeder hat einen Schwachpunkt. Jeder.“
Eine sensible Singularität
Wir haben den Auftrag des Startups für nachhaltige und selbstlernende Herrenvibrationsnassrasierer leider nicht bekommen.
Und dass, obwohl mir eigentlich ein literarisches Meisterwerk gelungen war.
Denn das Sich-in-Lumpen-hüllen und Kopf und Körper mit Asche zu bedecken, das kennen Illias und Odyssee, sogar die Bibel und auch das Gilgamesch als Zeichen der Trauer und, mehr noch, der Buße.
„Kann schon vorkommen, dass auch die größten Geschichtenerzähler voneinander abschreiben“, sagte Brad.
Was aber keiner je schaffte, war eine so stringente Verdichtung, eine Linearität, nachgerade eine Singularität, aus Verbrennungsrückständen und zerlumpter Kleidung, aus Asche und Sack.
Sinnentstellend wurde es doch nur für den, der nicht mitdenken wollte.
Herr Marketing und Frau Einkauf bedankten sich knapp per Mail, lobten, dass wir unsere Kenntnisse über den sensiblen Einsatzbereich des Herrenvibrationsnassrassierers sehr deutlich unter Beweis gestellt hätten. Letztendlich habe aber ein sensiblerer Wettbewerber den Zuschlag bekommen.
Eben unser härtester Konkurrent
„Das schlägt dem Fass doch die Krone aus“, donnerte der EmmDee im nächsten Akquise-Meeting. Alles Ahnungslose, Anfänger, keine Storyteller wie er, Stümper viel mehr, darum gleich weiter.
Zum nächsten Potenzialkunden auf der Akquiseliste.
Vielleicht zu einem, der unsere Sprachbilder wirklich zu schätzen wusste.
Sie glauben, solche Sprachbilder kann man sich nicht ausdenken?
Da haben Sie recht.
Die sind alle echt. Denn Buddy Müller ist ein Jäger und Sammler. Wenn Sie seine Sammlung an hinterhältig verdrehter Businessrhetorik bereichern wollen, schreiben Sie ihm gerne unter Buddy_Mueller@gmx.net oder per Direktnachricht auf Twitter an @Buddy_Mueller.
Spätere Veröffentlichung ist nicht ausgeschlossen, eher wahrscheinlich.
Lieber Buddy,
da hast du den Nagel wieder einmal auf den Fuß getroffen – grandios!
Auf dass der Witz des Wortes stets dein Begleiter sei und dir die passende Pointe nie ausgehen möge.
Bis neulich, dein Eitsch Pi
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Mein lieber Eitsch Pi,
ein scharfes Gehör, ein gutes Gedächtnis und eine spitze Feder – ich bemühe mich, mir das alles zu erhalten. Herzlichen Dank für Dein dickes Lob, insbesondere im Agenturleben hört man das ja leider viel zu selten.
Herzlich
Dein Buddy
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Und, Eitsch Pi, da fällt mir noch ein, der Hammer fällt ja nicht weit vom Stamm. Meist auf den Nagel.
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Hallo Buddy,
und so falle ich – der Meister der Bandwurmsätze – vor Dir: dem Agentur-Dichter-Fürst, Wortaneinanderreihungs-Virtuosen, Geschichtenausdenk-Kreativgeist, und natürlich hauptberuflich Senior Project Supervisor bei der weltweit führendsten Content-Marketing-Agentur Deutschlands auf die Knie und bitte um Erleuchtung, wie Du (wahrscheinlich mit heimlicher Hilfe von Brad) es schaffst, so wunderschöne Wörter wie Storytelling zu verwenden und die auch noch in eine ganze Geschichte kleidest. Ich wollte ich wäre nur halbwegs so kreativ wie Du, würde auf meine den Menschlichen Verstand quälende Bandwurmsätze verzichten – obwohl ich im tiefsten Inneren gar nicht will, dass meine Sätze verstanden werden, sondern den Leser eher verwirrt zurücklassen – denn wer nicht versteht, was ich schreibe, der kann auch nicht direkt losschreien, dass es falsch ist. Oder richtig – was manchmal auch nicht gut ist..
Ähhh.. wo war ich? Genau.. diese wunderschönen Freudschen Fehlleistungen des Gehirns – wer kennt Sie nicht..Um Sinnsprüche der Weisen zu nutzen ist es immer hilfreich selbst einen mindestens zweistelligen IQ zu besitzen. Ansonsten kann deren Anwendung in gehobener Gesellschaft schnell das Aus in der Gleichnamigen bedeuten.
Besonders bei Fussballern treten solche Katastrophen falscher Aneinanderreihung von Wörtern, die Sinn ergeben sollen – häufig aber nur Schenkelklopfer beim TV-Zuschauer auslösen – auf. Besonders NACH einem Spiel.
Unvergessen Andi Möllers „Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien!“ – oder auch Christoph Daums „Man muss nicht immer die absolute Mehrheit hinter sich haben, manchmal reichen auch 51 Prozent.“ (gut, Herr Daum war kein Spieler und hatte auch ein Problem mit einem chemischen Ungleichgewicht – oder mit dem Wetter – denn bei Ihm schneite es ja bekanntermaßen auch im Sommer). Dann schon eher Oliver Kahns Satz „Die Holländer sind vorne vom Feinsten bestückt.“ (der auf so viele verschiedene Arten verstörend wirkt).. Dagegen hat Lukas Podolskis Satz: „Fußball is‘ wie Schach – nur ohne Würfel.“ schon fast philosophischen Charakter.
Ich habe da auch eine Theorie wieso solche Dinge grade bei Sportstars des saftigen Grüns passieren. Ich vermute, dass 90 Minuten Lauferei auf dem Rasen das Hirn so gewaltig durchschütteln – besonders wenn man(n) auch noch häufig das Spielgerät aus der Ideenschmiede deutscher Sportartikel (gefertigt in Ländern auf Niedrigstlohn-Niveau) an die Fontanelle bekommen hat, dass die Wörter durch diese Erschütterungen – nennen wir Sie wissenschaftlich bis wir einen geeigneten lateinischen und wichtig klingenden medizinischen Namen gefunden haben einfach „Wörterdurcheinanderrüttel-Syndrom“ – im Hirn aus den vorher gespeicherten Schubladen des Sprachzentrums raus vibriert werden und nach dem Spiel versucht das Hirn, die Wörter wieder in die richtige Schublade zu setzen – was mitunter nicht gelingt.
Das ist wie Socken-Mahjong: wenn Großwaschtag ist und du deine 150 Paar Socken alle auf einmall in die Waschmaschine steckst und danach versuchst aus 300 einzelnen das richtige Paar zusammen zu legen – DAS KLAPPT NIE!! Für Dich getestet..
Habe also Mitleid mit deinen Kollegen. Eventuell kann ein während der Zeit im Bür getragener Fahrradhelm schützen – eventuell auch ein lose um den Kopf drappiertes Kissen (aber darauf achten, dass die Atemwege frei bleiben – grade bei Daunenkissen ist eine hohe Übermortalität nachgewiesen)
Bleib gesund – und lass Dir kein Kisssen aufs Gesicht legen..
Grüße auch an Brad.. 😉
So sexy wie meine Serverin jetzt nach der Schönheits-OP mit den 20 Herzen jetzt ist, wird er wahrscheinlich bei einem Date eine hochrote CPU bekommen und noch nur schüchtern stammeln – und damit unterscheidet er sich dann nicht mehr von deinen Agenturmenschen..
CU
P.
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Mein lieber P. aka Dr. Nerd,
verbeugend und dankend nehme ich sie an, Deine verbalen Veilchen, Deine formulierten Fresien, Deine digitalen Dahlien, die Du mir hier im Kommentar überreichst, doch nie, nie, nie würde ich es wagen, meine aneinander gereihten Sätze in ihrer Leichtigkeit des Sinns an jenen zu messen, die ich, leider, was ich zugeben muss, wiel zu selten in Deinem Blog lese, und nur erahnen kann, wieviel Ahnung deinerseits, aufgrund eines jahrelangen Beruflebens und persönlicher Interessiertheit, in diesen Deinen Texten stecken.
Ich bin nur ein Agenturmensch.
Das einzige, was ich beherrschen muss, ist das sichere Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit.
Fußball z.B. ist ein Thema, bei dem ich am liebsten nur intelligent nicke – ich lerne viel, wenn mein Umfeld über Transfers, Fouls oder Torvorlagen philosophiert. Ich stelle fest, Du hast mein Grundwissen mit Deinem Kommentar dankenswerterweise bereichert und meine Lachmuskeln so trainiert, dass ich mir den Weg ins Fitnessstudio heute sparen werde.
Eins noch vor dem Wochenende – ich muss ausprobieren, ob Dein neues Logo auf https://www.nerd-o-mania.de/ wirklich im Dunklen leuchtet. Ich habe gerade die Jalousien heruntergelassen, was bei meiner Frau zu sehr viel Verwunderung führte … ich muss sie hindern, für mich den Arzt zu rufen.
Herzlich,
Dein Buddy
PS: Stell Dir mal vor, wir säßen zu viert in einem Serverraum. Du, Brad MacCloud, Deine Serverin, ich. Ein bisschen Bier vielleicht noch. Was würde sich daraus an Geschichten ergeben??
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Hi Buddy,
wir 4 in einem Serverraum? Eine sehr schöne Vorstellung! Das würde ich gern!! Und das muss kein Traum bleiben. Wie Du weisst, habe ich immer Sonntags um 18:00 Uhr das NERD-Haus Video-Meeting. Ich bin vor der Kamera sogar korrekt angezogen – nach 2 jahren Home-Office ist das ja bei einigen Kollegen nicht mehr selbstverständlich – getreu dem Spruch: „Home-Office ist die Vorstufe zur Verwahrlosung“..
Vielleicht schaust Du ja mal rein? Das würde mich echt freuen!
Dann können wir im Dunkeln sitzen (Du mit Brad – meine Serverin mit mir) und wir können das Licht dimmen und im Dunkeln das Licht auf meiner Webseite ein – und ausschalten und dabei begeisternd klingende „AHHH’s“ und „OHHH’s“ ausstossen.
Und was die Geschichten angeht – ich glaube bei zwei so kreativen Geisten wie uns wird es wohl wie bei den beiden Labormäusen Pinky und Brain ausgehen: „Weisst Du was wir morgen Abend machen, Brain?“ „das gleiche, was wir jede Nacht machen, Pinky – wir versuchen die Weltherrschaft an uns zu reissen..“
Wir sehen uns, mein Lieber!
Bleib gesund
CU
P.
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